Sommer Sonnenschein

Jetzt war es endlich so weit. Sommerwetter, ab in den Bikini!

Bis zum frühen Nachmittag machte wir nichts, außer Baden, auf dem Deck ind der Sonne rumlümmeln und lesen.

Leider mussten wir noch Heute unser Wasserfahrzeug gegen eins mit 4 Rädern austauschen.

Wenn wir Etappenweise zurück nach Deutschland fahren und Samstag dort ankommen wollte, war es Zeit loszufahren.

Schweren Herzens packten wir unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Weg zum Hausbootheimathafen.

Hausbootheimathafen

Von den Besitzern wurden wir herzlich empfangen und wir bekamen den Tipp für die Heimatroute an der Küste entlang zu fahren.

Wieder mit dem Auto unterwegs bekamen wir bald hunger und landeten durch ein spontanes Abbiegemanöver bei einem Geheimtipp der schwedischen Küche.

Restaurant - Falkholt

Wir hatten luftgetrocknete Putenbrust mit Avocadocrem und Salat und Zanderfilet auf Pfifferlingsoße mit Süßkartoffelpüree.

Spezialität des Hauses ist auch die Vielfalt an Wildfleisch. Sie haben Bieber, Bär und Elch und jagen selbst.

Unser Menü

Nach dem guten Essen war nicht mehr an weites Fahren zu denken. Wir kehrten im übernächsten Ort auf dem Campingplatz ein. Yeah eine Nacht im Zelt am See.

Zeltplatz am See

See mit Sonne

Das Knallen der Potons weckte uns, doch diesmal kein Sturm, sondern das Ausdehnen der Potons in der Sonne.
Sonne.
Also war waschen angesagt, sich waschen, im kalten Wasser des Sees. Erst bis zum Bauchnabel reingestiefelt, den Rest dann vom Hausboot aus waschen.
Ich nenn es mal "Indienstyle", immer mit nem kalten Eimer Wasser über den Kopf *brrrrr*.
Erfrischt schauten wir den Nachbar beim Ablegen zu.

Die Nachbarn legen ab

Leider zog es wieder etwas zu so entschieden wir uns wieder Richtung Süden zu fahren, da wir das Boot am nächsten Tag abgeben wollte.

Der Weg nach Süden

Wir legten einige Kilometer zurück und ankerten dann in der vorletzten Bucht vor dem Heimathafen der Hausboote.

Den restlichen Tag verbrachten wir mit einem Anlegeversuch auf der Westseite des Sees und einem erfolgreichen Ausflug zur Insel zwischen Ankerplatz und Westufer.

Vor der Insel

Am Abend verzogen sich die Wolken.

Dämmerung ohne Wolken

Neue Bucht, Gustavsfors und Torrskog

An Montagen steck man ja immer voller Tatendrang. So ging es uns auch.
Also nach dem Frühstück abgelegt und ab zur nächsten Bucht.

Seekarte mit Standorten

Das Ankern lief schon viel besser, auch das Vertäuen lief schon besser, Leif musste nur bis zum Knöchel ins Wasser.

Insel-Seeing

Zum Untersuchen der Insel wurde aber das Boot zum Übersetzen benutzt.

Nach einem kleinen Snack, machten wir uns mit dem Motorboot auf nach Gustavsfors. Ohne die ganzen Wohnung hinten dran, brachten uns die 15 PS flott voran.

Gustavsfors - Schleuse

Eher verschlafen mit einem kleinen Hafen, einem Hostel, sowie einem ICA Optimisten an der Straße.

Wir ließen uns Kaffee und Kuchen im kleinen Gasthof schmecken, nachdem wir uns die Schleuse angeschaut hatten.

Dann traten wir den Rückweg an, mit einem kleinen Abstecher über Torrskog auf der anderen Seite des Sees.

Friedhof in Torrskog

Windstärke 7 auf dem See

Der Sonntag weckte uns ruppig.

Blick auf den See

Zuerst ließen wir uns von dem Wetter nicht beeindrucken und frühstückten in Ruhe.
Die Hoffnung, dass das Wetter ruhiger würde, ließ uns nicht los. Ebenso wie die leise Traurigkeit , dass der Sommer nun schon wieder vorbei sein sollte.

Nachdem der Anker sich aber zweimal löste und wir den Felsen an der Küste hinter uns immer näher kamen, mussten wir aber raus in dieses ungemütliche Wetter, von passender Kleidung war da nicht zu sprechen.

Schon beim Wiederanbringen des Bootes, vor der Plattform, durchnässten wir uns bis auf die Haut, vom Regen und den Wellen.

Leif musste dann noch ins Wasser, um uns vom Ufer loszumachen.

Auf dem Weg in die nächste Windstille bucht, kam der Bootsvermieter zu unserer Rettung. 


Nein, eine Rettung war nicht notwendig. Aber er begleitete uns bis in die nächste Bucht, suchte mit uns den besten Ankerplatz. Und er gab uns Tipps fürs Ankerwerfen und wie man das Hausboot am Ufer vertäut ohne ins Wasser zu müssen (gilt dann auch fürs Ablegen ;) ).

Endlich in ruhigem Wasser, machten wir dass wir aus den nassen Sachen kamen und verbrachten den restlichen Tag bei Tee und Buch, sowie der einen oder anderen Alf- und ???-Folge.

Endlich in ruhigen Wassern

letzter Tag im Ferienhaus

Der Vermieter will eine halbe Stunde vor unsere Abfahrt vorbeikommen und gucken ob alles ok ist.
Er kommt früher als geplant und ich fühl mich genötigt schneller einzupacken. Abschied vom Haus und noch ein letztes Mal pipi auf der Ferienhaustoilette fällt aus.
Heute geht es weiter, wieder südwärts, in Richtung Bengtsfors.
Die WC-Pause mit einem Kaffee gab es denn in Arvica, scharf beobachtet von den allgegenwärtigen Spatzen.

Nach einem Schwangsstopp wegen Starkregen reichten wir am Nachmittag unser Ziel. Die armen Kanuten an denen wir vorbei kamen, die sich den Regen als Zeitpunkt ausgesucht hatten zu Fuß den See zu wechseln.

Hausbootvermietung in Bengtsfors. Eine Holzhaus auf Ponton mit einer Terrasse davor, gezogen von einem Motorboot mit 15 PS.

auf ins Hausboot -Abenteuer

Glücklich fuhren wir mit dem Boot in den ersten richtigen Sommertag, in diesem Urlaub, hinaus.

Den Abend verbrachten wir auf der eigenen Terrasse nichtsahnend was der nächste Tag uns bringen würde.

Abendstimmung

Stift und Papier - später dann mal ein T-Shirt

Auf dem Weg zum selbstgemachten T-Shirt, bin ich auch ein paar Schritt weiter.

Erst Stoff gekauft:

dann Bücher zu Schnittmustern:

und dann hab ich rumgemalt und ausgeschnitten:

Jetzt fehlt noch der Schnitt für den Ärmel und ich kann anfangen mit zuschneiden und nähen. Schnittmuster selber machen ist echt anstrengend. Ich hoffe es lohnt sich :)

Neues Spielzeug

Um eines meiner Ziele zu erreichen, das mit den tollen Fotos, hab ich mir etwas gegönnt.
Ein neues Objektiv ...

neu neben alt

Ich konnte schon ein paar Schnappschüsse machen.

Blüte in der Dämmerung

Autofokus hat was ;)

Rooooose

Opas Geburtstag

Soviel um die Ohren, dass ich nicht zum schreiben kam.

Mein Opa ist dieses Jahr 80 geworden, so war ich in Live und mit Kamera bei Feier und Familie ...

mein Großvater

Cousinen 2ten Grades und Cousins des 1ten
mit ungläubig entsetztem Blick während:

... der Musikverein meinem Opa ein Ständchen bringt